{"id":43,"date":"2018-08-03T16:52:39","date_gmt":"2018-08-03T14:52:39","guid":{"rendered":"https:\/\/piloten-karriere.com\/?page_id=43"},"modified":"2023-05-04T11:56:00","modified_gmt":"2023-05-04T09:56:00","slug":"pilot-werden-kosten","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/piloten-karriere.com\/pilot-werden-kosten\/","title":{"rendered":"Pilot werden Kosten: Was kostet die Pilotenausbildung?"},"content":{"rendered":"

Es gibt ganz sicher nur wenige Berufe, die bei der Attraktivit\u00e4t mit dem Job eines Piloten mithalten k\u00f6nnen. Piloten reisen nicht nur unglaublich viel und sehen die sch\u00f6nsten Orte dieser Welt, sondern verdienen bekanntlich auch noch sehr gutes Geld. Kurz gesagt: Der Beruf des Piloten \u00fcbt seine Reize in mehrfacher Hinsicht aus. Gleichzeitig ist die Pilotenausbildung aber alles andere als einfach und erschwinglich. Stattdessen handelt es sich um eine recht teure Ausbildung, die teilweise sogar vollst\u00e4ndig vom Sch\u00fcler bezahlt werden muss.<\/p>\n

Um im Folgenden ein bisschen Klarheit in diesem Thema zu schaffen, haben wir uns mit den Pilot werden Kosten einmal detailliert besch\u00e4ftigt und zudem gepr\u00fcft, welche weiteren Anforderungen vor und w\u00e4hren der Pilot Ausbildung erf\u00fcllt werden m\u00fcssen.<\/p>\n

Pilot werden Kosten: Traumberuf gibt es nicht zum Schn\u00e4ppchenpreis<\/h2>\n

Die Pilotenausbildung ist enorm intensiv und auch f\u00fcr den Arbeitgeber sehr kostspielig. Aus diesem Grund ist eine Pilotausbildung auch mit hohen Kosten verbunden. Als Richtwert werden in der Regel 60.000 Euro gehandelt<\/strong>, wobei es zwischen den Airlines nat\u00fcrlich ein paar Unterschiede geben kann. Unterschiede gibt es zudem auch im Umgang der Airlines mit diesen Kosten f\u00fcr die Sch\u00fcler. Wer beispielsweise eine Lufthansa Ausbildung startet, kann darauf hoffen, dass ihm die Kosten f\u00fcr die Ausbildung zun\u00e4chst vorgestreckt werden<\/strong>. War die Ausbildung erfolgreich, werden die Kosten in kleinen Raten vom Gehalt abgezogen. Gerade aber bei kleineren privaten Airlines und Unternehmen ist es durchaus Gang und Gebe, dass die Sch\u00fcler f\u00fcr ihre Pilotenausbildung selbst aufkommen m\u00fcssen.<\/p>\n

Kleiner Tipp<\/strong>:<\/div>
Wenn der Traum vom Fliegen aufgrund der finanziellen Mittel platzt, ist das nat\u00fcrlich enorm bitter. Aus diesem Grund lohnt es sich, die verschiedenen Angebote der Fluggesellschaften genau unter die Lupe zu nehmen. Einige Unternehmen bieten zum Beispiel die M\u00f6glichkeit einer g\u00fcnstigen Finanzierung \u00fcber hauseigene Banken.<\/div><\/div>\n

Welche weiteren Voraussetzungen gelten f\u00fcr die Pilotenausbildung?<\/h2>\n

Wer die finanziellen Mittel f\u00fcr die Pilotenausbildung Kosten aufbringen kann, der hat einen wichtigen Teil seiner \u201eArbeit\u201c bereits erf\u00fcllt. Gleichzeitig sollte aber darauf geachtet werden, dass noch weitere Voraussetzungen<\/a> erf\u00fcllt werden m\u00fcssen. <\/strong>Eine davon ist zum Beispiel die Sozialkompetenz. Angehende Piloten m\u00fcssen immer freundlich auftreten und gleichzeitig auch jederzeit mit unterschiedlichen Crewmitgliedern harmonieren. Immerhin werden diese regelm\u00e4\u00dfig durchgetauscht, so dass vielleicht auf jedem Flug mit neuen Leuten zusammengearbeitet wird. Du selber solltest dich zudem hinterfragen, ob du die teilweise langen Abwesenheiten von Zuhause verkraften kannst.<\/p>\n

Dar\u00fcber hinaus spielt bei der Bewerbung nat\u00fcrlich auch die schulische Ausbildung eine wichtige Rolle<\/strong>. Notwendig ist mindestens die mittlere Reife, wobei die allermeisten Unternehmen eine Fachhochschulreife erwarten. Neben dem Fach Deutsch sind in den Zeugnissen vor allem die F\u00e4cher Mathematik, Physik und Englisch entscheidend. Noch ein wichtiger Hinweis das Alter betreffend<\/strong>: Eine klare Ansage gibt es beim Alter nicht immer. Generell gilt aber, dass Personen \u00fcber 30 Jahren eher schlechte Chancen auf eine Ausbildung zum Piloten haben.<\/p>\n

Vorlegen m\u00fcssen alle Bewerber dar\u00fcber hinaus verschiedene Nachweise. So ist zum Beispiel ein tadelloses F\u00fchrungszeugnis notwendig, gleichzeitig ist ein Auszug aus dem Verkehrszentralregister\u00a0<\/strong>notwendig, der nicht mehr als f\u00fcnf Punkte enthalten darf. Der Reisepass muss uneingeschr\u00e4nkt g\u00fcltig sein, zudem wird ein gutes Sehverm\u00f6gen vorausgesetzt.<\/p>\n

Gut zu wissen<\/div>
Zus\u00e4tzlich zu den genannten Anforderungen m\u00fcssen die angehenden Piloten noch weitere F\u00e4higkeiten in einem Eignungstest vorweisen. Hier wird eine sogenannte Berufsgrunduntersuchung durchgef\u00fchrt, bei der die Teilnehmer verschiedene Fragen beantworten m\u00fcssen. Zudem werden psychologische Tests zur Firmenqualifikation durchgef\u00fchrt.<\/div><\/div>\n

So sieht die Ausbildung im Detail aus<\/h2>\n

Wie lange die Pilotenausbildung genau dauert, ist unterschiedlich. Eine Lufthansa Pilot Ausbildung dauert zwei Jahre. Wird diese allerdings mit einem Studium kombiniert, zieht sich die Ausbildung \u00fcber insgesamt vier Jahre. Inhaltlich wird in der Ausbildung zwischen einem theoretischen Teil und einem praktischen Teil unterschieden<\/strong>. Der theoretische Teil wird in den Flugschulen<\/a> des jeweiligen Unternehmens vermittelt. Hierzu geh\u00f6rt zum Beispiel das Errechnen von Flugzeiten und Routen, das Berechnen des Treibstoffes oder das Verhalten in Notf\u00e4llen. Dar\u00fcber hinaus werden dir hier auch alle Bordinstrumente eines Flugzeuges n\u00e4her erkl\u00e4rt.<\/p>\n

Erst wenn ein gewisses theoretisches Grundwissen erlangt wurde, d\u00fcrfen die Flugsch\u00fcler zur ersten Flugstunde antreten<\/strong>. Diese findet nat\u00fcrlich gemeinsam mit dem Fluglehrer statt, ehe dann einige Wochen sp\u00e4ter der erste Alleinflug gestartet werden kann. Um die Ausbildung erfolgreich abzuschlie\u00dfen, sind in der Ausbildungszeit zwischen 150 und 200 Flugstunden erforderlich.\u00a0 Schon hier k\u00f6nnen wir dir verraten, dass du trotz dieser zahlreichen Stunden vermutlich niemals deinen ersten Alleinflug vergessen wirst.<\/p>\n

Abschlusspr\u00fcfungen m\u00fcssen bestanden werden<\/h3>\n

Alle Bewerber erwerben in einem mehrstufigen System die unterschiedlichen Lizenzen verschiedener Grade. Nat\u00fcrlich muss jede einzelne Pr\u00fcfung bestanden werden, um eine neue Lizenz f\u00fcr das Fliegen zu erhalten. Dar\u00fcber hinaus musst du aber zum Beispiel noch mehr Anforderungen erf\u00fcllen, wenn du Verkehrspilot werden m\u00f6chtest. Hierf\u00fcr ist eine Verkehrsflugzeugf\u00fchrerlizenz ATPL notwendig<\/strong>, gleichzeitig musst du mindestens 1.500 Flugstunden \u201eauf dem Buckel\u201c haben. Startest du als Berufsanf\u00e4nger durch, wirst du aber zun\u00e4chst erst einmal auf dem Platz des Co-Piloten in einer kleineren Maschine Platz nehmen. Mit zunehmender Erfahrung und gleichbleibend guten Leistungen wirst du dann zum Kapit\u00e4n an Bord eines gro\u00dfen Fliegers.<\/p>\n

Verg\u00fctung & Gehalt: Was verdient ein Pilot?<\/h2>\n

Es ist kein Geheimnis, dass Piloten zur Berufsgruppe der Personen z\u00e4hlen, die mehr als der Durchschnitt verdienen. In genauen Zahlen bedeutet das, dass Berufsanf\u00e4nger bei rund 60.000 Euro brutto im Jahr starten<\/strong>. Hierbei muss aber eventuell an die R\u00fcckzahlung der Finanzierung f\u00fcr die Ausbildung gedacht werden. Je besser die erworbenen Lizenzen und je gr\u00f6\u00dfer die Erfahrung, desto h\u00f6her f\u00e4llt das Gehalt aus. Nach einigen Jahren als Pilot\u00a0ist es also keine Seltenheit, wenn du 150.000 oder 200.000 Euro im Jahr verdienst<\/strong>. Dar\u00fcber hinaus hast du als Pilot nat\u00fcrlich erstklassige M\u00f6glichkeiten, \u00fcberall auf der ganzen Welt einen Job zu finden.<\/p>\n

Achtung<\/strong><\/div>
Nicht immer kann der Start als Co-Pilot nach dem Berufsanfang nahtlos hingelegt werden. In diesen F\u00e4llen werden die Piloten gro\u00dfer Airlines oftmals an kleinere Unternehmen \u201eausgeliehen\u201c oder halten sich mit Flugsimulatoren fit.<\/div><\/div>\n

Berufsbild Pilot: Das erwartet dich im Job<\/h2>\n

Schon w\u00e4hrend der Ausbildung lernst du das Berufsbild des Piloten nat\u00fcrlich ganz genau kennen. Du wirst sicherlich ein bisschen \u00fcberrascht sein, dass die eigentliche Zeit im Cockpit nur einen recht kleinen Teil der Arbeit ausmacht<\/strong>. Als Richtwert gelten hier 30 Prozent. Die restlichen 70 Prozent der Arbeitszeit verbringt ein Pilot hingegen mit Kalkulationen, Checks und \u00dcberpr\u00fcfungen. So muss zum Beispiel die genaue Flugstrecke ermittelt werden, gleichzeitig ist ein enger Kontakt zur Bodencrew und den Mechanikern erforderlich. Kurz gesagt: Als Pilot musst du den gesamten Flug vom Start bis zur Landung koordinieren und hierbei alle relevanten Daten ber\u00fccksichtigen.<\/p>\n

Fazit: Harte Ausbildung f\u00fcr einen traumhaften Beruf<\/h2>\n

Pilot werden ist der absolute Traum von vielen Menschen. Das ist gut verst\u00e4ndlich, immerhin locken zahlreiche Reisen und atemberaubende Erlebnisse \u00fcber den Wolken. Allerdings f\u00e4llt dir die Pilotenausbildung auch nicht einfach so in den Scho\u00df. Du musst erst einmal belegen, dass du das Zeug dazu hast, als Pilot arbeiten zu k\u00f6nnen. Eine gewisse Kompetenz im Umgang mit anderen Personen, gute Sprachkenntnisse und Wissen in den Naturwissenschaften sind hierbei besonders wichtig.<\/p>\n

Dar\u00fcber hinaus ist die Ausbildung auch mit einem gro\u00dfen finanziellen Aufwand verbunden. Rund 60.000 Euro m\u00fcssen als Ausbildungskosten eingeplant werden und nicht immer werden diese vom Unternehmen vollst\u00e4ndig \u00fcbernommen. Gerade bei kleinen Airlines ist es wahrscheinlich, dass du zumindest einen Teil dieser Kosten selbst tragen musst. Hilfreich ist es daher, sich im Vorfeld genau \u00fcber Finanzierungsm\u00f6glichkeiten zu informieren. Einige Unternehmen bieten hauseigene Finanzierungen an, wo die R\u00fcckzahlung dann \u00fcber das sp\u00e4tere Gehalt geregelt wird. Durchaus ein guter Weg, da nicht jeder Bewerber das n\u00f6tige \u201eKleingeld\u201c f\u00fcr die Ausbildung in der Tasche haben d\u00fcrfte.<\/p>\n

Eines l\u00e4sst sich dabei aber ganz bestimmt sagen: Auch mit diesen hohen Kosten geh\u00f6rt die Pilotenausbildung zu den spannendsten und besten Ausbildungen \u00fcberhaupt. Es handelt sich also definitiv um eine Investition, die sich lohnt.<\/p>\n


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