{"id":100,"date":"2018-08-03T18:45:24","date_gmt":"2018-08-03T16:45:24","guid":{"rendered":"https:\/\/piloten-karriere.com\/?page_id=100"},"modified":"2023-05-04T11:56:00","modified_gmt":"2023-05-04T09:56:00","slug":"pilot-werden-welche-fluggesellschaft","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/piloten-karriere.com\/pilot-werden-welche-fluggesellschaft\/","title":{"rendered":"Pilot werden bei welcher Fluggesellschaft? Alle Infos auf einen Blick"},"content":{"rendered":"
Wer eine Ausbildung Piloten beginnen m\u00f6chte, hat hierf\u00fcr unterschiedliche M\u00f6glichkeiten. Zum einen kann die Ausbildung ganz klassisch an einer privaten Flugschule erledigt werden. Zum anderen ist aber auch eine Ausbildung direkt \u00fcber eine Airline m\u00f6glich.<\/p>\n
Das bringt durchaus einige Vorteile mit sich, da du als Bewerber vielleicht nicht f\u00fcr die gesamten Kosten der Ausbildung alleine aufkommen musst. Dar\u00fcber hinaus stehen deine Chancen ziemlich gut, nach der Ausbildung bei einer Fluglinie direkt \u00fcbernommen zu werden. Pilot werden bei welcher Fluggesellschaft ist dabei nat\u00fcrlich eine wichtige Frage, auch wenn sich die Ausbildung in allen F\u00e4llen \u00e4hnelt. Wir haben im Folgenden daher einmal einen genauen Ausblick auf die Voraussetzungen, die Zulassungskriterien und den Ausbildungsablauf bei einer Pilotenausbildung \u00fcber eine Airline zusammengestellt.<\/p>\n
Ob du generell \u00fcberhaupt f\u00fcr einen Job im Cockpit in Frage kommst, wird erst einmal anhand der Piloten Voraussetzungen<\/a> \u00fcberpr\u00fcft. Hierbei handelt es sich um ein paar allgemeine Anforderungen, die jeder Bewerber erf\u00fcllen muss<\/strong>, wenn er seine Ausbildung als Airline Pilot beginnen m\u00f6chte. Festgelegt werden die Voraussetzungen von den Airlines, wodurch es also hier und da ein paar Unterschiede geben kann<\/strong>. Dennoch lassen sich die allgemeinen Pilotenausbildung Voraussetzungen auch gut benennen:<\/p>\n Beim Alter bestehen zwischen den Airlines teilweise deutliche Unterschiede. F\u00fcr eine Ausbildung zum Piloten bei der Lufthansa musst du mindestens 18 Jahre alt sein<\/strong>. Gleichzeitig sehen die Lufthansa Pilot Voraussetzungen ein maximales Alter von 29 Jahren vor. M\u00f6chtest du wiederum eine Flugkapit\u00e4n Ausbildung bei Air Berlin starten, musst du zwischen 19 und 35 Jahren alt sein. Genau das Gleiche gilt bei den schulischen Voraussetzungen<\/strong>. Auch hier reicht einigen Airlines die Fachhochschulreife. Unverhandelbar sind wiederum das Sehverm\u00f6gen und die flieger\u00e4rztliche Untersuchung der Medical Class 1.<\/p>\n Bevor du deine Piloten Karriere<\/a> bzw. die Ausbildung als Airline Pilot beginnen kannst, musst du bei jeder Fluggesellschaft einen Einstellungstest durchlaufen<\/strong>. Dieser besteht aus unterschiedlichen Aufgaben, zu denen bei Lufthansa, Eurowings, TuiFly und Co. unter anderem der Pilotentest DLR Test<\/a> geh\u00f6rt. Dieser Test wiederum besteht aus zwei unterschiedlichen Pr\u00fcfungsaufgaben. Zum einen muss eine allgemeine Berufsqualifikation nachgewiesen werden, zum anderen die jeweilige Firmenqualifikation. F\u00fcr dich als Bewerber bedeutet das im Klartext, dass du verschiedene Fragen beantworten musst. Diese stammen zum Beispiel aus den Bereichen Mathematik, Englisch oder Physik, wobei auch dein Allgemeinwissen eine wichtige Rolle spielt<\/strong>. Deine Geschicklichkeit, dein Merkverm\u00f6gen, dein Reaktionsverm\u00f6gen und deine Geschwindigkeit sind f\u00fcr die Bewertung aber ebenfalls von gr\u00f6\u00dfter Bedeutung.<\/p>\n Hast du in der Berufsqualifikation gute Leistungen vorweisen k\u00f6nnen, geht es im zweiten Teil des Einstellungstests mit der Firmenqualifikation weiter<\/strong>. Hier wirst du dahingehend gepr\u00fcft, wie du Konflikte mit anderen Personen bew\u00e4ltigst oder gewisse Themen in der Gruppe diskutierst. Ein Simulatorflug geh\u00f6rt ebenfalls zu diesem Test mit dazu. Hier soll gepr\u00fcft werden, ob du der Belastbarkeit im Job sp\u00e4ter \u00fcberhaupt standhalten kannst. Abgerundet wird das Auswahlverfahren dann zudem durch ein Vorstellungsgespr\u00e4ch<\/strong>, in welchem die Airline jeden einzelnen Bewerber erst einmal pers\u00f6nlich kennenlernen m\u00f6chte.<\/p>\n Es ist durchaus richtig, dass nur ein kleiner Teil aller Bewerber irgendwann die Chance bekommt, als Pilot ein Flugzeug zu fliegen. Der Einstellungstest ist nat\u00fcrlich bewusst so kompliziert aufgebaut, schlie\u00dflich wollen die Fluggesellschaften nur die besten und f\u00e4higsten Kapit\u00e4ne an Bord ihrer Maschinen haben. Aus diesem Grund solltest du dich intensiv auf den Eignungstest vorbereiten<\/strong>.<\/p>\n Nur dann hast du \u00fcberhaupt eine Chance, hier eine positive Leistung vorzuweisen. Gerade in den Bereichen Mathematik, Englisch oder Deutsch solltest du punkten, da du dich mit alten Schulunterlagen normalerweise bestens auf die Pr\u00fcfung vorbereiten kannst. Dar\u00fcber hinaus spielt eine wichtige Rolle, dass du dich fr\u00fchzeitig mit dem Lernen f\u00fcr die Pr\u00fcfungen besch\u00e4ftigst. So hast du gen\u00fcgend Zeit, um deine Schw\u00e4chen zu erkennen und diese dann im weiteren Verlauf auszumerzen.<\/p>\n Wer eine AUA Pilotenausbildung oder generelle Pilotenausbildung bei einer Airline machen m\u00f6chte, muss hierf\u00fcr an einem theoretischen und einem praktischen Unterricht teilnehmen. Anders als es zum Beispiel bei der privaten Ausbildung \u00fcber eine Flugschule h\u00e4ufig der Fall ist, wird die Airline Pilot Ausbildung nicht modular durchgef\u00fchrt. Stattdessen handelt es sich um einen Unterricht, der mit einer klassischen Ausbildung verglichen werden kann.<\/p>\n Die Ausbildungsinhalte und die Pilot Ausbildungsdauer richten sich dabei nach den jeweiligen Lizenzen und Anforderungen des Unternehmens<\/strong>. Mittlerweile stellen viele Airlines die sogenannte MPL (Multi Crew Pilot Licence)\u00a0<\/strong>zur Verf\u00fcgung. Hierbei handelt es sich dann um eine Ausbildung zum Piloten, in welcher die Inhalte genau auf die Arbeit eines sp\u00e4teren Airline Piloten abgestimmt ist. Das hat durchaus einen Vorteil, denn so m\u00fcssen viele Zwischenlizenzen wie die PPL oder CPL nicht gemacht werden. Soll allerdings irgendwann dann ein Wechsel zu einem anderen Unternehmen erfolgen, ist m\u00f6glicherweise eine Umschulung erforderlich.<\/p>\n Die MPL Ausbildung lohnt sich also so wirklich nur dann, wenn du bereit im Vorfeld wei\u00dft, dass du f\u00fcr lange Zeit bei dem jeweiligen Unternehmen bleiben m\u00f6chtest<\/strong>. Hand in Hand geht mit dieser Ausbildung oftmals auch eine Vorfinanzierung der Ausbildungskosten, welche durch den Arbeitgeber im weiteren Verlauf dann vom Gehalt wieder eingezogen wird. Um die Unterschiede zwischen einer ATPL Ausbildung und einer MPL Ausbildung noch einmal zu verdeutlichen, haben wir die unterschiedlichen Bestandteile im Folgenden aufgef\u00fchrt:<\/p>\n Die genauen Kosten f\u00fcr eine Ausbildung zum Airline Pilot lassen sich nat\u00fcrlich nicht allgemein benennen. Wer allerdings zum Beispiel bei der Lufthansa eine Ausbildung machen m\u00f6chte, muss mit Kosten zwischen 60.000 und 75.000 Euro rechnen<\/strong>. Bei privaten Flugschulen und andere Airlines sehen diese Preise \u00e4hnlich aus. Entscheidend ist dabei aber nat\u00fcrlich auch der eigene Fortschritt, immerhin bedeuten mehr \u00dcbungsstunden am Ende auch h\u00f6here Kosten.<\/p>\n Da eine solche Finanzierung der Flugkapit\u00e4n Ausbildung keinesfalls f\u00fcr jeden Menschen m\u00f6glich ist, bieten viele Airlines entsprechende Finanzierungsmodelle<\/strong>. Hier k\u00f6nnen die Bewerber entweder \u00fcber eine Partnerbank einen g\u00fcnstigen Kredit bekommen oder sich das Geld von der jeweiligen Fluggesellschaft vorstrecken lassen. Wie bereits erw\u00e4hnt, erfolgt die R\u00fcckzahlung des Darlehens dann durch Abz\u00fcge vom Gehalt in den kommenden Jahren als Pilot.<\/p>\n Neben der Ausbildung unter dem Dach einer Airline k\u00f6nnen sich angehende Piloten auch auf anderen Wegen zu ihren Lizenzen verhelfen. Wer zum Beispiel eine gewisse Flexibilit\u00e4t f\u00fcr sich nutzen m\u00f6chte, kann die Ausbildung in einer privaten Flugschule machen<\/strong>. Der Vorteil: Auch als angehender Berufspilot ohne Erfahrung kann hier zum Beispiel bequem neben dem eigentlichen Job gelernt werden.<\/p>\n M\u00f6glich gemacht wird dies durch eine modulare Ausbildung. Im Anschluss an diese Ausbildung musst du dich dann auch nicht bei einer Airline verpflichten, sondern kannst auch in vollkommen anderen Bereichen t\u00e4tigen werden. Mit Blick auf die Kosten ist die Ausbildung an einer Flugschule allerdings \u00e4hnlich teuer wie bei einer Airline. Nur k\u00f6nnen dir hier die Kosten nicht von der Flugschule vorgestreckt werden.<\/p>\n\n
Ausbildung zum Piloten: Zun\u00e4chst musst der Einstellungstest gemeistert werden<\/h2>\n
Die richtige Vorbereitung ist alles<\/h3>\n
Pilotenausbildung: Dauer und Inhalt im \u00dcberblick<\/h2>\n
ATPL Ausbildung<\/h3>\n
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MPL-Ausbildung<\/h3>\n
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Airliner Pilot: Was kostet die Ausbildung?<\/h2>\n
Alternative zur Pilotenausbildung bei einer Airline<\/h2>\n